Freitag, 15. August 2008

In the middle of nowhere... Baby! mitten in der Dingohoelle

Guten morgen! Nein, ich bin nicht vor lauter Hitze hier in der Wueste durchgedreht, der Titel ist die Komposition einiger Insider unserer 4 Tages Safari. Die letzten 20 Minuten in unserer YHA widme ich nochmal meinem Blog, bevor es dann zum Flughafen und weiter nach Adelaide geht, wo wir das Wochenende bei Verwandten verbringen werden. Ein bisschen Abschioedsstimmung kam heute morgen beim Fruehstueck auf, immerhin war es das letzte Fruehstueck in einer YHA und damit rueckt das Ende unserer Tour immer naeher. Nicht, dass wir Mehrbettzimmer, kurze Decken, mehr oder weniger saubere Duschen und Kuechen oder das Leben aus dem Rucksack stark vermissen wuerden, aber nach 6 Wochen mit dem Rucksack durch das Land hat man sich irgendwie daran gewoehnt, dass manchmal die Mitbewohner eines Zimmers frueh morgens auschecken (und vorher laut ihre Sachen zusammen suchen!) noch bevor andere Mitbewohner von ihrer Kneipentour zurueckkommen (um dann laut ihre Sachen im Zimmer zu verteilen). Aber noch sind es ja ein paar Tage, in denen wir dieses Land nochmal geniessen wollen.
Nun aber zu unserer Tour in den letzten Tagen. Zwei Worte: Sau Geil! Ich habe euch ja schon von den andreen Touren vorgeschwaermt, von Fraser Island und den Whitsundays. Aber Gesa und ich waren uns gestern sofort einig, als wir abends voller rotem Staub wieder in unserer YHA waren: diese Tour war die Beste! Ein schoenes Highlight nochmal zum Schluss. Und der Uluru (ich weiss, dass klingt ueberheblich, aber es ist nunmal so...) war ein Bruchstueck davon. Direkt am ersten Abend haben wir mit einem Glas (oder besser: Plastikbecher!) Sekt den kurzen aber beeindruckenden Sonnenuntergang am Uluru gesehen. Ich habe ein Buch gelesen, in dem stand: "man sieht den Uluru jeden Tag mehrmals: auf Postkarten, Schildern, in Brochueren, je naeher man ihm kommt, umso oefter. Und so hat am Ende fast schon die Nase voll und will ihn endlich abhaken. Und wenn man ihn dann sieht, diesen roten Klotz mitten in der Wueste, ab diesem Moment bekommt man nie genug von ihm, muss immer wieder hingucken und ist jedes Mal wieder fasziniert..." Stimt, kann ich nur sagen. Es war einfach faszinierend. Wir sind dann am naechsten Tag um ihn herum gewandert, bwvor es weiter zum Kings Canyon ging. Dort haben wir am zweiten Tag eine Wanderung auf die Plateaus und durch das Tal gemacht und unser 24jaehriger Tourguide Ben, as known as: benjamin Phillipp - we call him - "John" Smith, wuste einfach alles ueber Pflanzen, Tiere, Geologie und Geschichte dieser Gegend. Aber was diese Tour so einmalig gemacht hat, war die Mischung zwischen all diesen highlights und dem Abenteuer Feeling. Abends haben wir in ganz einfachen Zelten oder manchmal auch im Freien am Lagerfeuer geschlafen, beim Essen machten mussten alle mit anpacken und wir haben zwischendurch ueber dem Feuer gekocht. Das wra wirklich Abenteuer in teh middle of nowhere, und am zweiten Tag wurde uns erzaehlt, dass nachts Dingos (quasi Wildhunde) ins Lager kommen, man aber morgens nur noch die Fussspuren sieht. Ich musste oefters ans Bezi denken wenn ich abends so am Lagerfeuer sass (bei der Gelegenheit viele Gruesse an alle KJO"ler!). meine Internetzeit ist jetzt leider abgelaufen und das Taxi wratet draussen, deswegen muss ich an dieser Stelle aufhoeren und euch die anderen Insider bei 'nem Tee in Odenburg erzaehlen! auf geht's nach Adelaide! Bis dahin viele Gruesse nach Deutschland (diesmal ganz ohne Ironie an die Schreibtische der BA Leute und Arbeiter!
Ratze

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Es freut mich, dass ihr den roten Kontinent so toll erlebt habt. Ich weis, dass das Erlebnis unbeschreiblich ist.Nun noch ein paar schöne Tage bei Meikel. Viele Grüße an alle Mama

Anonym hat gesagt…

Wow, das hört sich sehr gut an, da kann meine BA wohl nicht mithalten...:)
Wünsche euch auch noch schöne Tage.
Viele Grüße, Stefanie

Anonym hat gesagt…

Ja, mein Lieber, so wie du es schreibst, so haben wir es auch live erlebt. Es ist eine Wucht,welche Faszination diese Natur hat, wenn man Augen dafür hat. Auf unserer Tour haben wir auch genug Leute erlebt, die für diese Natur kaum Interesse hatten und hindurch gerannt sind, als seien sie auf der Flucht vor irgendwem oder irgendetwas.
Ich wünsche dir/euch noch ein paar schöne Tage und herzliche Grüße an Trish,Hein + Michael
Papa