Mittwoch, 20. August 2008

Wieder gut gelandet, der Alltag hat mich wieder...

Moin zusammen,
diesen (vorerst) letzten Blog-Eintrag schreibe ich vom Computer aus Jever, wo ich gestern nachmittag nach 24 Stunden Flug und 6 Stunden Zug wieder gut angekommen bin. Und nach einem Cappucino auf der Couch und einem Erzählabend hier zu Hause hat mich seit heute der Alltag leider schon wieder eingeholt. Die Uni ruft und meine Bachelorarbeit wartet sehnsüchtig auf mich... Und so weiß ich gar nicht so recht, was ich noch über Australien am Ende sagen soll. Die letzten gut sechs Wochen in Down Under waren voller Höhepunkte, sowohl was die getroffenen Menschen als auch die Landschaft angeht! Aber darüber habe ich ja zwischendurch immer schon berichtet. Am besten ist es sowieso, wenn ihr mal zu 'nem Tee und Fotos in meine Wg vorbeikommt, falls ihr mehr erfahren und vor allem sehen wollt. Das fällt mir auf jeden Fall leichter, als alles hier in einem Blog Eintrag zusammen zufassen.
Während unserer Reise haben Gesa und ich ca. 8300km durch den Kontinent zurückgelegt, davon 3726km mit Bussen, 3931km im Flugzeug und 643km mit Autos und "Panzern" (komplett gepanzerte Allradbusse um durch's Outback zu fahren). Außerdem ein paar Kilomerterchen auf dem Segelschiff und Hochseekatamaran und mindestens gefühlte 1000km zu Fuß mit unseren Backpackrucksäcken auf dem Rücken. Dabei haben wir quasi einen großen Kreis über den östlichen Teil Australiens gezogen, waren am südlichsten und am östlichsten Punkt und haben trotz all dieser gigantischen Zahlen doch nur knapp die Hälfte des Kontinents gesehen, der flächenmäßig etwas größer ist als Europa. Es gibt also noch jede Menge zu erkunden und die Liste mit den Highlights für die nächste Australienreise steht bereits ;-) bis dahin werden aber sicherlich noch ein paar Jahre, wenn nicht Jahrzehnte vergehen denn nach diesen beiden erlebnisreichen Ausflügen in die große weite Welt wird ab nun wieder Oldenburg in das Zentrum meiner Lebenswelt rücken...
Aber durch Südafrika und Australien ist der Weltenbummler in mir geweckt worden, und wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich nächste Woche direkt wieder ins nächste Abenteuer starten. Länder gibt's auf jeden Fall noch genug zu entdecken, im Moment stehen Argentinien und seit neuestem auch China und Tibet ganz oben auf der Liste. Falls es also Interessenten gibt, die mit mir mal ein paar Wochen Deutschland und der Uni (oder der Arbeit) den Rücken kehren wollen und stattdessen lieber mit einem großen Rucksack auf dem Rücken und wenig Geld in der Tasche von Hostel zu Hostel ziehen wollen, meldet euch bei mir! (gleiches gilt natürlich für die, die zwar selbst nicht losziehen, aber mich dabei sponsorn wollen ;-)
Da dies alles aber noch in weiter Ferne liegt, sage ich an dieser Stelle danke, an alle, die mich mit Emails, Kommentaren und Postkarten in Südafrika und Australien begleitet haben und all denen, die sich mit meinem Blog zumindest ein bisschen von den Ländern fasziniert lassen haben. Wie gesagt, wer Fotos sehen und Anekdoten hören möchte, darf gerne in die Wg zum tee oder Bier kommen. Der Blog wird ersteinmal online bleiben, schließlich hoffe ich, an dieser Stelle irgendwann einmal weiter anknüpfen zu können... Bis dahin viele Grüße in die weite Welt hinein!
Ratze

Freitag, 15. August 2008

In the middle of nowhere... Baby! mitten in der Dingohoelle

Guten morgen! Nein, ich bin nicht vor lauter Hitze hier in der Wueste durchgedreht, der Titel ist die Komposition einiger Insider unserer 4 Tages Safari. Die letzten 20 Minuten in unserer YHA widme ich nochmal meinem Blog, bevor es dann zum Flughafen und weiter nach Adelaide geht, wo wir das Wochenende bei Verwandten verbringen werden. Ein bisschen Abschioedsstimmung kam heute morgen beim Fruehstueck auf, immerhin war es das letzte Fruehstueck in einer YHA und damit rueckt das Ende unserer Tour immer naeher. Nicht, dass wir Mehrbettzimmer, kurze Decken, mehr oder weniger saubere Duschen und Kuechen oder das Leben aus dem Rucksack stark vermissen wuerden, aber nach 6 Wochen mit dem Rucksack durch das Land hat man sich irgendwie daran gewoehnt, dass manchmal die Mitbewohner eines Zimmers frueh morgens auschecken (und vorher laut ihre Sachen zusammen suchen!) noch bevor andere Mitbewohner von ihrer Kneipentour zurueckkommen (um dann laut ihre Sachen im Zimmer zu verteilen). Aber noch sind es ja ein paar Tage, in denen wir dieses Land nochmal geniessen wollen.
Nun aber zu unserer Tour in den letzten Tagen. Zwei Worte: Sau Geil! Ich habe euch ja schon von den andreen Touren vorgeschwaermt, von Fraser Island und den Whitsundays. Aber Gesa und ich waren uns gestern sofort einig, als wir abends voller rotem Staub wieder in unserer YHA waren: diese Tour war die Beste! Ein schoenes Highlight nochmal zum Schluss. Und der Uluru (ich weiss, dass klingt ueberheblich, aber es ist nunmal so...) war ein Bruchstueck davon. Direkt am ersten Abend haben wir mit einem Glas (oder besser: Plastikbecher!) Sekt den kurzen aber beeindruckenden Sonnenuntergang am Uluru gesehen. Ich habe ein Buch gelesen, in dem stand: "man sieht den Uluru jeden Tag mehrmals: auf Postkarten, Schildern, in Brochueren, je naeher man ihm kommt, umso oefter. Und so hat am Ende fast schon die Nase voll und will ihn endlich abhaken. Und wenn man ihn dann sieht, diesen roten Klotz mitten in der Wueste, ab diesem Moment bekommt man nie genug von ihm, muss immer wieder hingucken und ist jedes Mal wieder fasziniert..." Stimt, kann ich nur sagen. Es war einfach faszinierend. Wir sind dann am naechsten Tag um ihn herum gewandert, bwvor es weiter zum Kings Canyon ging. Dort haben wir am zweiten Tag eine Wanderung auf die Plateaus und durch das Tal gemacht und unser 24jaehriger Tourguide Ben, as known as: benjamin Phillipp - we call him - "John" Smith, wuste einfach alles ueber Pflanzen, Tiere, Geologie und Geschichte dieser Gegend. Aber was diese Tour so einmalig gemacht hat, war die Mischung zwischen all diesen highlights und dem Abenteuer Feeling. Abends haben wir in ganz einfachen Zelten oder manchmal auch im Freien am Lagerfeuer geschlafen, beim Essen machten mussten alle mit anpacken und wir haben zwischendurch ueber dem Feuer gekocht. Das wra wirklich Abenteuer in teh middle of nowhere, und am zweiten Tag wurde uns erzaehlt, dass nachts Dingos (quasi Wildhunde) ins Lager kommen, man aber morgens nur noch die Fussspuren sieht. Ich musste oefters ans Bezi denken wenn ich abends so am Lagerfeuer sass (bei der Gelegenheit viele Gruesse an alle KJO"ler!). meine Internetzeit ist jetzt leider abgelaufen und das Taxi wratet draussen, deswegen muss ich an dieser Stelle aufhoeren und euch die anderen Insider bei 'nem Tee in Odenburg erzaehlen! auf geht's nach Adelaide! Bis dahin viele Gruesse nach Deutschland (diesmal ganz ohne Ironie an die Schreibtische der BA Leute und Arbeiter!
Ratze

Sonntag, 10. August 2008

Im Herzen des roten Kontinents

Moin zusammen,
diesmal melde ich mich mitten aus dem Herzen Australiens, aus Alice Springs (ca. 320km vom Uluru entfernt). Heute Mittag landete unser Flieger aus Cairns nachdem wir 2 Stunden ueber den Kontinent geflogen waren (und Gesa am Flughafen in Cairns das Vergnuegen hatte, in eine Sprengstoffkontrolle zu kommen ;-). Man konnte aus der Luft sehr gut die Veraenderungen in Geologie und Oekologie von der Kueste mit tropischem Regenwald bis hin zur roten Steppe, wo wir nun sind, beobachten.
Die letzten Tage in Cairns waren nochmal schoen relaxed und unsere Tour zum Cape Tribulation (Regenwald) und zum Great Barrier Reef hatte Hoehepunkte aber leider auch einen etwas enttauschenden ersten Tag. Wir wurden in einem Bus zu unserer Unterkunft gefahren und machten zwischendurch immer wieder Stops, die sehr touristisch waren. Regenwald Habitat mit vielen Voegeln, Kaenguruhs und Krokodilen (ich habe das erste Mal eine Schlange gestreichelt); danach hatten wir ca. 30 Minuten Zeit durch den Regenwald zu laufen (wohlgemerkt auf einem asphaltierten, 1,5m breiten Rundweg) und hatten noch eine kurze Bootsfahrt wo wir zwei Krokodile am Rand beobachten konnten (die aber ansonsten ziemlich langweilig war). Die Unterkunft war dafuer ein Plus: Wir hatten ein Zwei Bett Appartment in einem Resort mit eigenem Bad. Der Hotelstandart war eine willkommene Abwechselung zu den Mehrbettzimmern, in denen wir sonst uebernachten (und es war komisch zu essen, ohne 10 Backpacker um sich herum zu haben, die darauf warten unsere Muesli Schuessel nutzen zu koennen...). Das Fruehstueck mit Cornflakes, Toasts, frischen Fruechten und Joghurt war inklusive... feine Sache. Der zweite Tag war dann ein Hoehepunkt, auf den wir schon seit Monaten gewartet hatten: der Schnorchelausflug zum Great Barrier Reef. Mit 30 Leuten auf einem grossen Hochseekatamaran ging es zu zwei verschiedenen Stellen im Reef, wo ausser uns niemand anders war und wir jeweils ueber eine Stunde Zeit hatten die bunten Korallen und zahlreichen Fische auf einem Schnorchelausflug zu bewundern. Zwischendurch gabs Essen und Tee und gegen Abend waren wir wieder zurueck. Am dritten Tag hatten wir dann noch vormittags Zeit die gegen ein bisschen zu erkunden und am Strand zu liegen, bevor es gestern wieder zurueck zu unserer YHA nach Cairns ging. Dort haben wir den letzten Abend in einer grossen Kneipe mit Tanzflaeche stilgerecht ausklingen lassen (am Ende tanzten alle auf den Tischen). Die Nacht war kurz und das Aufstehen hart heute morgen als es zum Flughafen ging.
Und so habenw ir jetzt die Kueste und den Regenwald hinter uns gelassen und starten morgen auf unsere 4 Tages Tour ins Outback. Es geht zum Uluru, zum Kings Canyon, zu den Olgas (runde Felsformationen), Kamelfarmen und noch vieles mehr... Tagsueber klettern wir in den Felsen herum und die Nacht verbringen wir in Zelten, was bei den Temperaturen hier noch sehr spannend werden koennen. Waehrend es in Cairns noch 28 Grad und Sonnenschein waren, weht hier ein kuehler Wind und nachts sinken die Temperaturen auf 3 oder 4 Grad. Tagsueber wird es immerhin ca. 20 Grad warm. Wenn wir wiederkommen verbringen wir noch eine Nacht hier in der YHA, bevor es zu unserer letzten Station, Adelaide, weitergeht. Und in 10 Tagen sind wir schon wieder zurueck in Deutschland, ziemlich komische Vorstellung fuer mich im Moment. Ich kann mich mit der australischen "Sit back and relax" Grundeinstellung sehr gut identifizieren ;-)
Das war's von mir auf die Schnelle, ich werde jetzt den Abend mit Cappucino und nem Buch ausklingen lassen, morgen werden wir um 6.30h zu unserer Tour abgeholt... Mal sehen ob ich nochmal einen Eintrag aus Adelaide hinkriegen werde...
Viele Gruesse ins rund 14.000km entfernte Deutschland!
Ratze

Montag, 4. August 2008

Willkommen in den Tropen!

Moin zusammen,
ich glaube ich hoere bald auf Blog zu schreiben. Erstens: Wir erleben hier so viel, dass ich gar keine Zeit habe alles hier aufzuschreiben, zweitens: Am Strand unter Palmen zu liegen, bzw. abends auf Party zu sein und zu denken "Du muesstest eigentlich noch Blog schreiben!" ist eine ganz schoene Gewissensfrage (bisher habe ich mich allerdings immer fuer die Palmen und die Party entschieden...), drittens liegt mir natuerlich nichts ferner als euch vorzuschwaermen in was fuer einem beeindruckenden Land wir eine so super schoene Zeit verbringen, und viertens (und das ist am schwewiegendsten!): Mir gehen langsam die Worte aus, um das, was wir alles sehen und erleben, zu beschreiben. Aber gut, ich versuch's einfach mal...
Die Busfahrt nach Airlie Beach 12 Stunden lang war nicht gerade schoen, da neben den unbequemen Sitzen auch noch die Klimaanlage kaputt war, undzwar so, dass sie nur noch kuehlte. Wenn man bedenkt, dass wir nachts fuhren und einen Tag vorher in Hervey Bay nachts der Negativrekord von 4,1 Grad Celsius erreicht worden war, kann man sich vorstellen, wie angenehm das war. Und bitte fragt mich nciht, warum der Busfahrer sie nicht einfach ausgestellt hat... Aber gut, morgens kamen wir dann muede und fast erfroren bei bestem Sonnenschein in Airlie Beach an, wo wir mittags auf unserem Segelschiff eincheckten, um die Zweitages-Tour zu den Whitsunday-Islands zu starten. Unser Schiff war mit 16 Personen nciht ganz ausgebucht, und auch wenn alle anderen aus einem Englisch-sprechenden Land kamen und diverse Dialekte aufeinanderprallten (die es fuer uns nicht gerade einfacher machten...) hatten wir zusammen 'ne Menge Spass. Am ersten Nachmittag mussten wir aufgrund akuter Windflaute (die sich leider am zweiten Tag fortsetzte) per Motor zu unserem Ankerplatz schippern, wo es abends ein sehr leckeres Abendessen und das ein oder andere Bier auf Deck gab. Am naechsten morgen stand ich um 6h auf (ja, wirklich: Ratze um sechs Uhr morgens!), um den wunderschoenen Sonnenaufgang ueber dem Meer mit einer Tasse Tee in der Hand zu geniessen. Vormittags ging es zu dem beruehmten White Heaven Beach. Und jetzt wird es schwierig... ich versuch's mal so: Stellt euch das tollste Postkartenmotiv von weissen Sandstraenden und tuerkisfrabenem, weil kristallklaren Wasser auf einer einsamen verlassenen Insel vor.... und dann wisst ihr was wir (nur ca. 10 mal schoener und beeindruckender!) gesehen haben! WOW! Der Sand ist puderfein und lupenrein weiss, das Wasser wirklich kristallklar und der Stran eigenlich eine Lagune mit vielen Sandbaenken, die bei Ebbe freigelegt werden... Unglaublich, dazu praler Sonnenschein ab 9h. Leider hatten wir nur ca. 90 Minuten Zeit, um ausgiebig zu schwimmen, am Strand zu liegen und den Mund nicht mehr zu zu kriegen, weil alles so irreal war. Danach mussten wir schon wieder zurueck um zu unserem zweiten Programmpunkt zu schippern, ein Strand der Hook-Island, die Nachbarinsel. Dort wurde Tauchen (fuer Geld) und Schnorcheln (umsonst) angeboten, Gesa und ich entschieden uns fuer letzteres. Ich war noch nie vorher Schnorcheln und es dauerte auch ein bisschen, bis ich ganz entspannt und relaxed im Wasser lag, um unter mir das 2. Naturwunder dieses Tages zu sehen: Korallen in verschiedenen Varianten, dazu kleine und grosse Fische in allen Farben, die froehlich neben ienem her schwammen. Nachdem wir wieder zurueck auf dem Schiff waren, war es wiedermal Zeit fuer ein ausgiebiges Sonnenbad an Deck. Und ja, wir wussten, dass man schnell Sonnenbrand auf See bekommt, und wir haben uns eingecremt und aufgepasst - und trotzdem sitzen wir hier jetzt beide im Computerraum und haben Bauch und Ruecken knallrot, besonders schoen wann man mit grossem Rucksack unterwegs ist...
Am zweiten Abend sassen wir wieder auf Deck, tranken Bier und hoerten lustige Pseudo-Techno Musik der 90er Jahre, sahen Delphine und bekamen Sternbilder erklaert. Da es rundherum natuerlich ziemlich dunkel ist, konnten wir den Sternenhimmel mitsamt Milchstrasse, Jupiter und Co total deutlich sehen und die ein oder andere Sternschnuppe beobachten. Am dritten und letzten Tag war endlich genug Wind zum Segeln da, und wir wurden fuer unsere Entscheidung, die Tour auf einem ausrangierten Renn-Segelschiff zu buchen, belohnt. Schiff im Wasser liegend rollten die Wellen ueber den Bug und wir sassen froehlich Sonne tankend am Heck. Auf dem Rueckweg sahen wir dann noch kurz eine grosse Wasserschildkroete, nachdem wir in den ersten beiden Tagen schon mehrere Buckelwale (fuer die Insider: Buckelwale sind jetzt quasi die Elefanten Australiens!) gesehen hatten und Seeadler unser Boot umkreisten...
Zurueck im Hafen lagen wir den Rest des Tages am Strand in der Sonne (bzw. im Schatten, um unseren Sonnebrand zu kurieren) bevor es abends nochmal rausging, um sich mit unserer Bootstruppe in einem Biergarten zu treffen. Der Abend wurde immer laenger und irgendwie fand ich mich spaeter in einer Pub-Disko mit Flip-Flops auf der Tanzflaeche wieder. Und was soll ich sagen: die, die von unserer Gruppe noch mitkamen, wurden sensationell unter den Tisch gertunken (bis auf einen Englaender und einen einen Iren, die beide gut mithielten)! Der Rest wanderte irgendwann stillschweigend ins Bett oder verkuendeten besoffen, dass sie sich das ja schon gedacht haetten, wenn sie mit einem Deutschen Bier trinken wuerden. Ein rundum gelungener Abend. Und irgendwann lag ich auch wieder in meiner YHA in meinem Bettchen und schlief ziemlich schnell ziemlich gut ein...
Einziges Problem: Heute morgen war um 7.30h aufstehen angesagt, weil um 9h unser Greyhound Bus fuhr. Herrlich sage ich euch. Aber dank eines staerkenden Mueslis und nem Cappucino ueberstand ich auch diese letzte Etappe gut und genoss unterwegs die Landschaft. Es ist unglaublich (ich benutze dieses Wort ja wirklich inflationaer!) wie verschieden Australien doch ist. Da denkt man an den roten, trockenen Kontinent und faehrt durch gruenen dichten Wald mit allen moeglichen Palmenarten, entlang der Kueste oder zwischendurch auch durch eine Art Steppe: nur unsere Strasse, weit und breit staubiger Boden mit Grasbuscheln bewachsenen, ab und zu ein Baum und die Eisenbahnlinie neben einem. Ausserdem jede Menge Zuckerrohr- und Bananenplantagen.
Jetzt sind wir hier in Cairns angekommen, wo wir mit subtropischen Klima begruesst wurden, die Luft ist ziemlich feucht. Den Abend haben wir mit einer Flasche Wein genossen und morgen ist erstmal ausschlafen angesagt, wie ich mich darueber freue! Ansonsten wollen wir nachmittags mal die Stadt erkunden und abends vielleicht noch irgendwo rausgehen...
Das solls fuer heute gewesen sein. Es gibt noch jede Menge Anekdoten zu berichten, aber ich schlafe gleich ueber der Tastatur ein, deswegen schicke ich viele Gruesse um den Globus nach Deutschland und sage: Gute Nacht und bis bald!
Ratze